Konferenz

Konferenz: „Bilder des Zivilisationsbruchs zwischen Ost und West. Die Ikonographie von Auschwitz und Hiroshima in den Künsten und der Publizistik Osteuropas“

 

Ziel der interdisziplinären und internationalen Konferenz, die der Lehrstuhl für Literaturwissenschaft des Slavischen Instituts mit freundlicher Förderung der Fritz-Thyssen-Stiftung vom 26. bis 29. Mai 2011 veranstaltet, ist die Erforschung der Bildlichkeit und der sich durch starke Asymmetrie auszeichnenden ideologischen Deutung des Holocaust und des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und Nagasaki in den Künsten und der Publizistik Osteuropas im Dialog und im Vergleich mit dem westlichen und dem japanischen Kulturraum. Indem die Tagung die Verwendung beider „Ikonen“ der Massenvernichtung im osteuropäischen Raum erhellt und sowohl in östlicher wie westlicher Richtung kontrastiert, will sie eine differenzierte Wahrnehmung der visual culture dieser Ereignisse zwischen kulturraumspezifischen Deutungsmustern und kulturraumübergreifenden Fluktuationserscheinungen befördern und einen Beitrag zum Diskurs um eine Globalisierung der Erinnerungskultur dieser Erfahrungen leisten.Zu der dreitägigen Tagung, die im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet, werden internationale WissenschaftlerInnen aus den Bereichen Literatur-, Medien- und Kunstwissenschaften sowie aus der Soziologie und der osteuropäischen Geschichte erwartet. Die teilnehmenden Länder sind Japan, die USA, Kanada, Israel, Tschechien, Polen, Österreich und Deutschland.

 

Das Konferenzprogramm finden Sie hier.

Letzte Änderung: 26.09.2019
zum Seitenanfang/up