Profil

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Das Slavische Institut der Universität Heidelberg fühlt sich dem Prinzip der Vollslavistik verpflichtet. Es können fünf slavische Sprachen studiert werden: Kroatisch (vergleichend-kontrastiv zum Serbischen, Bosnischen und Montenegrinischen), Bulgarisch, Polnisch, Russisch und Tschechisch. Damit nimmt das Slavische Institut eine besondere Stellung sowohl im deutschsprachigen Raum als auch weltweit ein. Zusätzlich bietet die Heidelberger Slavistik auch Ukrainisch-Kurse an.

Das Slavische Institut ist eng mit führenden Hochschulen und Akademien Europas und Nordamerikas vernetzt und nimmt an Universitätspartnerschaften mit bedeutenden europäischen Universitäten teil: mit der Karls-Universität Prag, der Universität Vilnius und mit der Jagiellonen-Universität Krakau. Im Rahmen der 4EU+-Gruppe ist die Heidelberger Universität zudem mit Universitäten in Kopenhagen, Genf, Milan, Warschau, sowie der Pariser Sorbonne-Universität und der Pariser Panthéon-Assas Universität verpartnert. Ein Slavistikstudium an der Universität Heidelberg öffnet somit auch internationale Türen. Außerdem hat die Heidelberger Slavistik direkte Verbindungen zum Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim.

Für die Ausrichtung des Fachs ist auch die Vernetzung des Instituts mit benachbarten Fächern und Institutionen der Neuphilologischen und der Philosophischen Fakultät von ausschlaggebender Bedeutung. Dies zeigt sich besonders in einem gemeinsamen Bachelor- und Masterstudiengang mit dem Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte. Einmalig ist der gemeinsame Masterstudiengang der Slavistik und des Musikwissenschaftlichen Seminars.

Die Lehre in der slavischen Sprachwissenschaft umfasst eine fundierte Ausbildung in der diachronen und synchronen Sprachwissenschaft, aber auch Kommunikationswissenschaft und Soziolinguistik.

In der slavischen Literaturwissenschaft wird auf einem breiten geistesgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Fundament die Interpretation zentraler (literarischer wie kinematographischer) Werke aus den slavischen Ländern in ihren historischen und kulturellen Kontexten gelehrt.

Letzte Änderung: 26.06.2024